Ein Wochenende habe ich Zeit, das Boot zu bauen. Mein Händler führt ein einziges Hydrofoam/Fliewatüt, und zwar das Hydro Plane von Jomari. Im Urlaub am Etrachsee in der Steiermark möchte ich ein ferngesteuertes Boot haben. Es sollte noch eine Überraschung für die Zuschauer bieten können.
Erste Probefahrt auf der Wiese, es offenbaren sich noch Verbesserungspotenziale.
Dann geht es aufs Wasser. In Verdrängerfahrt, bei Windstille, ist die Welt in Ordnung. Vorsichtige Versuche in Gleitfahrt verlaufen auch zufriedenstellend. Bei höherer Geschwindigkeit passiert allerdings etwas: Ein Dreher um 180 oder 360 Grad. Unter viel Spritzwasser kommt das Boot zum Stillstand. Das ist, wenn auch nicht so spektakulär, auch auf dem Video des Herstellers zu sehen. Es kommt also nicht ganz überraschend.
Einen Tag lang fahre ich auf dem Wasser umher, dann galube ich dass die Zeit für den nächsten challenge gekommen ist. Auf Geschwindigkeit kommen - nicht so einfach, denn jeder Dreher stoppt die Fahrt. Noch ein Versuch, Zickzack aber ohne Dreher, Höhenruder ziehen.
Das Hydro Plane hebt ab und steigt steil ca. 5m in die Luft! Ich sehe die rote Unterseite, also ist es im Rückenflug! Korrigieren mit Querruder - eine Rolle! Vor Schreck drossele ich den Motor, und Platsch!
Ich springe ins Ruderboot und fahre hin. Das Boot ist gekentert, der Motor unter Wasser. Sofort stecke ich den Akku ab. Das war's für's erste.
So geschehen vor ca. einer Woche, vor dem Start dieses Blogs.
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