Der EasyGlider ist zerlegt und in den Rucksack gepackt. Ein mäßig steiler Kahlschlag verspricht Hang-Aufwind. Oberhalb des Weges ist eine kleine Wiese, in der ich hoffe, landen zu können (bergauf und mit dem Wind).
Die Ballaststange eingebaut, und ab in die Luft!
Tja, die G'schicht ist turbulent! Nicht mmer fliege ich dort hin wo ich hin will. In der Ebene ist's einfacher.
Außerdem ist der Kahlschlag verdammt schmal, war der vor dem Start breiter?
Ein paar Runden drehe ich. Mit zitternden Knien, das gebe ich zu. Immerhin kann ich die Höhe ohne Motor halten. Das war der Zweck der Übung.
Dann gehe ich daran, den Landeplatz zu erkunden. Ich plane, erst einmal mit Motorkraft durchzustarten. Aber wo kommt der Baum plötzlich her? Muss der ausgerechnet vor das Flugzeug springen?
Der EasyGlider hängt mit dem Propeller im Baum, gerade zu hoch dass ich ihn ergreifen könnte.
Ein Auto bleibt stehen. Der Förster der mich jetzt verjagt? Nein, der Alpenverein der Wegweiser montiert. Mit der Stange, die den Wegweiser tragen wird, heble ich den Flieger aus dem Baum. Er landet auf der Schnauze, was einem EasyGlider ja bekanntlich nichts ausmacht.
Wir wandern weiter und entdecken noch einen Kahlschlag, aber vom Hangsegeln habe ich für heute genug.
So geschehen vor ca. einer Woche, vor Start dieses Blogs.
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